Die Schreibweise des Wortes “Kirmes” variiert regional stark, insbesondere in den Dialekten und den nah verwandten Sprachen. Hier sind einige bekannte Varianten:
1. Kiermes
- Gebräuchlich in Luxemburg, der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und teilweise in der Eifel und im Saarland.
2. Kerb
- Verwendet in Teilen von Hessen, Rheinhessen, der Pfalz und Franken.
- Oft auch in Dialekten, z. B. als “Kärb”.
3. Kirb
- Vor allem im schwäbischen und fränkischen Sprachraum anzutreffen.
4. Kärwe
- Typisch für die Pfalz und das Badische.
5. Kirwe
- Häufig in Teilen Südwestdeutschlands, wie im Schwarzwald oder der Region Baden.
6. Kerwe
- Ebenfalls in der Pfalz und angrenzenden Regionen verbreitet.
7. Kirta
- Bayerische und österreichische Variante (v.a. in Altbayern und Teilen von Österreich).
8. Kirchweih
- Die ursprüngliche hochdeutsche Bezeichnung, noch gebräuchlich in manchen ländlichen Regionen und in kirchlichem Kontext.
9. Kier
- In westfälischen und niederdeutschen Dialekten oft als Kurzform von Kirmes.
10. Kermes
- Historische Schreibweise, teilweise heute noch in Frankreich und Belgien gebräuchlich, insbesondere in französischsprachigen Gebieten.
11. Kerms
- Eher selten, aber in bestimmten mitteldeutschen Dialekten möglich.
Fazit:
Die Vielfalt an Schreibweisen spiegelt die regionale Kultur und die Dialekte wider, die das Wort geprägt haben. Alle diese Varianten gehen auf das gleiche Grundwort zurück: die Feier der Kirchweih.

